Frauen, Einigkeit und Recht und Freiheit für unsere Schwestern, für unsere Söhne und Töchter, für uns selbst und für unsere Männer.

Die Anhörung zum Sexkaufverbot im Bundestag, vom 23.09.2024, habe ich mir angeschaut. Da ich mich selbst seit 2020 mit dem Nordischen Modell beschäftige und alle Pros und Contras dazu kenne, gab es in dieser Anhörung nichts, was mich überrascht hat. Auch gab es nichts Neues für mich. Die Anhörung hätte noch viel länger als knappe zwei Stunden dauern können, weil noch längst nicht alles gesagt wurde. Für mich haben da definitiv ein paar wichtige Punkte gefehlt, die das Nordische Modell als einzige logische Konsequenz erstrahlt hätte.

Aber hierzu werde ich in meinem nächsten Beitrag eingehen.

Der Sexkauf ist mittendrin statt nur dabei

Funfrage: Wie viele „Saubermänner“ in unserer Wirtschaft gibt es ?

Mit „Saubermann“ ist der nach außen wirkende seriöse, erfolgreiche Geschäftsmann, der durch wundersamer Weise extrem erfolgreich ist. Und das kann er, auf den ersten Blick, sogar durch seine Unternehmens-Papiere und Finanzdokumente belegen.

Jedoch, wenn man sich Zeit nimmt, um die Dokumente genauer anzuschauen und wenn man sich auch mit dem Umfeld des Saubermanns beschäftigt, dann erhält man unweigerlich den Eintritt in die dunkle Seite des Herrn Saubermanns.

Ich bin Handelsfachwirtin. Das heißt ich kenne mich mit Handel aus.

Ich habe zudem einen medizinisch-kaufmännischen Beruf erlernt.

Ich habe einmal einen Kredit aufnehmen können und habe den brav abbezahlt.

Ich habe meinen Lebensgefährten, den ich als meinen Mann fürs Leben, als den Vater meiner Kinder ansah mit allem unterstützt, wie ich konnte.

Ich habe so zuverlässig gearbeitet, dass mein Chef mir dafür sehr dankbar war, denn er konnte endlich mal mit seiner Familie Urlaub machen, was er seit 10 Jahren nicht mehr getan hatte. So sagte er mir das.

Ich habe auf der Saubermann-Seite unserer Wirtschaft gut gearbeitet und ich war obendrein auch noch die beste Schlampe in diesem Fetish, in dieser Szene, auf der dunklen Seite.

Saubermänner haben an mir verdient. Und was das Schlimmste ist, sie scheinen damit davon zu kommen, denn sie halten zusammen, wie Pech und Schwefel.

So hat mein Anwalt mich zum Beispiel bei der Güteverhandlung, im Jahr 2021, gegen meinen Exfreund aka Pornofreund, zu einem Vergleich gedrängt. Damit kam mein Ex davon und musste eben nicht seine Finanzen offen legen.

Die winzige Summe, die ich erhielt, hat meinen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden mit nichten wieder gut gemacht.

Garnichts ist gut gemacht, wenn die Aufnahmen von einem selbst auch von einem anonymen Profil bei Pornhub hochgeladen und millionenfach angeschaut wurden.

Garnichts ist gut, wenn Saubermänner damit durchkommen. Denn das ist der Grund, warum die Wirtschaft in Schieflage ist.

Denn es hat lange und weit genug die Runde gemacht, dass man als Saubermann oder auch als Sauberfrau besser durchkommt, als wenn man zu den Normalos gehört, die Berufe erlernen, sich fortbilden und zuverlässig arbeiten.

SODUM UND GOMORRA ist keine Fiktion

Bei der Anhörung zum Sexkaufverbot ist mir vor allem die Dame von der Polizeigewerkschaft aufgefallen. Den Stiefel, also die Argumente, die sie teilweise vorgetragen hat, lässt für mich tief blicken.

Überhaupt habe ich den Eindruck, dass es nur sehr wenige gibt, die den Sumpf der Saubermänner so messerscharf durchblickt, wie ich es tue.

Die Polizei arbeitet ja mit dem sogenannten „Weißer Ring“ als Opferhilfe.

Ich rate, vor allem aus eigenen Erfahrungen, vom „Weißer Ring“ ab. Dort gibt es zu viele Helferlein, die das Prostitutionssystem schützen.

An dieser Stelle ziehe ich meinen Hut vor Huschke Mau, die so beherrscht und klar in dieser Runde saß und sich den Stiefel der Polizeigewerkschaft seelenruhig anhörte. In ihrem Buch erzählt sie, wie sie durch einen Polizisten in die Prostitution kam.

Und von den tausenden Erfahrungsberichten von Überlebenden, die es nun mal jetzt gibt, ist klar, dass es kein Einzelfall ist, dass einige Polizisten nebenbei auch Zuhälter sind.

Der Zeitpunkt, wo ich in schallendes Gelächter ausbrach, war, als die Dame von der Polizeigewrkschaft das Italienische Modell ins Spiel brachte. Sie erklärte, dass bei diesem Modell die Männer belohnt werden würden, wenn sie auf Zwangsprostitution hinweisen würden.

Hahahahahahahahahaha!!!!

Es scheint, als würden die Mitglieder des Bundesverbands des Nordischen Modells mehr von Kriminalität wissen, als die Dame der Polizeigewerkschaft.

Denn wenn man nur einen Hauch von Ahnung hat, weiss man, dass Instrumente in Männerhand nur als Instrumente zur eigenen Machterhaltung genutzt werden und nicht, wie es in den Träumen der Normalos ist, als Instrument zur besseren Gesellschaft und schon garnicht zum Schutz der Frauen dient.

Wenn Frauen Schutz haben wollen, dann müssen wir dafür sorgen, dass Frauen Instrumente erhalten.

Wie Huschke Mau sagt: Zuhälter, Bordellbetreiber und Freier scheissen einen großen Haufen auf Sicherheit oder Gleichberechtigung der Frau. Sie sind ausschließlich darauf bedacht, ihr eigenes Ding zu bekommen.

Und das ist zum einen das Ausleben von Macht, die Unterdrückung der Frau, das Befriedigen ihres Triebs und „on Top“ das Aufbesserns des Taschengeldes, was ja wiederrum zum Aufbau ihrer Macht dazugezählt werden muss.

Denn wir wissen alle, dass Geld auch Macht bedeutet.

Sexkauf ist ist der Nährboden dieses Geschwürs. Es ist die Basis für Menschenhandel und es ist der Hauptgrund, warum Frauen als Ware angesehen und eben als solches behandelt werden.

Elfenbeintürmler sollten mal von ihrem Turm herabsteigen und sich umgucken.

Unsere Jugend wächst damit auf, dass das Handeln des eigenen Körpers normal sei. Bis sie eines Tages aufwachen und feststellen, wohin sie sich manövriert haben: nämlich nach ganz unten in der Gesellschaft.

Fachkräfte werden systematisch zermürbt – das gehört zur Expansions-Strategie der Menschenhändler

Wer Fachkraft ist, ist kompetent zu erkennen, wenn Gesetze und Unternehmensziele nicht durchgesetzt werden.

Überall da, wo nicht gewollt ist, dass Gesetze und Regeln eingehalten werden, werden Fachkräfte zermürbt und gemobbt.

Übrigens helfen hier auch ausreichend viele Juristen und Betriebsratsmitglieder. Das Schlagwort dafür ist

UNION BUSTING – die Zerschlagung von einem wichtigen Instrument der Demokratie in Unternehmen, der Gewrkschaft. Und Kanzleien sind hier am Start.

Sie werden es nicht glauben, aber auch hier kann ich aus Erfahrung sprechen. Ich habe live, in Farbe, am eigenen Leib erfahren, wie UNION BUSTING abläuft. Damals war ich in Köln in einem Welt-Konzern für Outsourcing beschäftigt. Aber hierzu werde ich zu einem anderen Zeitpunkt eingehen.

Für mich ist auf jeden Fall klar, das ich mit dieser Erfahrung Zeugin von einem gefährlichen Mechanismus wurde, der das legale Leben von Mitmenschen extrem gefährdet.

Saubermänner sind Gehilfe im Netzwerk und Nutznießer des Menschenhandels.

In allen Diskussionen, die ich in den Medien nachverfolge, kann ich nicht erkennen, dass es jemanden gibt, dem das negative Ausmaß des Sexkaufs tatsächlich so bewusst ist, wie es den meisten im Bundesverband Nordisches Modell aber ist.

Plötzlich taucht da eine Bürgermeisterin von Stuttgart bei der Anhörung auf. Und jemand, der sich einschlägig mit dem Nordischen Modell beschäftigt hat, kann erkennen, wie grün hinter den Ohren diese Frau ist. Sie bringt wieder die ollen Kamellen, die im Bundesverband hinreichend behandelt sind, auf den Tisch … und solche Leute langweilen mich.

Sie haben keinerlei Ahnung von der Materie und quatschen ihren selbst zusammengebastelten Nonsens, der zum Teil auch mit gängigen Märchen über Sexkauf bestückt ist, raus.

Mit der Dummheit ist es wie mit dem Tod. Jeder erkennt, das man tot ist, nur der Tode selbst, weiss eben nicht, dass er tot ist.

Ich lege der Bürgermeisterin von Stuttgart nahe, sich bitte besser mit der Materie auseinanderzusetzen. Denn es geht hier um ihre Kinder, die in ihrem Leben, mit Sicherheit, mit diesem Thema auch konfrontiert werden. Ich glaube kaum, dass die Bürgermeisterin ihre Kinder auf dem Strich, auf einer Escort-Seite oder bei Onlyfans sehen will.

Ich hoffe, es ist nicht schon längst der Fall.

Das Sexkaufverbot wird den Aktienmarkt beeinflussen

Das Geld des Sexkaufs ist überall enthalten.

Wie ich schon in früheren Beiträgen fragte: wie viel Hurengeld steckt in unserer Wirtschaft ?

Schauen Sie sich Urteile an. In Düsseldorf wurde ein junger Mann verurteilt, weil er mit der Loverboy-Masche eine junge Erwachsene auf den Strich geschickt hat. Mit diesem Geld hat er seiner „echten Freundin“ ein Auto gekauft.

Was für ein erbärmliches Würstchen….

Das Auto wurde also mit Hurengeld gekauft. Wir reden also von tausenden Euros…

Im übrigen, eine Frau als Sexsklavin, kann im Jahr zw. 120.000 bis 180.000 Euro machen. Das ist die Möhre, die Männer zu Verbrechern macht und die die Gleichstellung von uns Frauen massiv verhindert.

Der Sexkauf macht im Jahr in Deutschland Milliarden-Summen aus.

Damit verbessern sich nicht nur Privatmänner ihren Geldbeutel.

Damit verbessern sogenannte Geschäftsmänner ihre Liquidität.

Sagen wir mal, das Geschäft des Saubermanns macht mit der seriösen Dienstleistung oder Produkt nur 50 oder 70 Prozent der Umsätze aus, den Rest bessert er mit Menschenhandel auf…. Das ist legitim unter den Saubermännern.

Und damit das nicht auffliegt, wird sich natürlich zusammengeschlossen. Man lässt seinen Buddy von seiner Sexsklavin profitieren.

Eine Frau im Prostitutionsmilieu (das ist keine Branche oder Geschäft) ist die Ernährerin von zig schwachen, faulen, erbärmlichen Männern, die es nicht drauf haben, in der seriösen Welt zu existieren.

Ein Armutszeugnis, oder ?

Es ist ein Armutszeugnis, nicht nur für diese Männer, sondern auch von der Wirtschaftswelt selbst.

Was muss für ein erbärmlicher Druck unter den Geschäftsmännern herrschen, dass man sich dem Körper und der Freiheit von Frauen bedient.

Eines ist klar. Das Sexkaufverbot wird einen Impact auf den Aktienmarkt haben.

Ich sehe das wir eine dringend, überfällige Regulierung an, um die wir nicht herum kommen.

Wir müssen uns von diesem Parasiten trennen und heilen.

Das erfordert Zusammenhalt und wir müssen uns daran erinnern, warum wir überhaupt die Wirtschaft haben.

Lassen wir die Mneschenhändler gewinnen, werden wir unsere demokratische Ordnung verlieren.