Seit 2020 bin ich für das Nordische Modell.
Es war auch erst 2020, als ich zum ersten Mal in meinem Leben vom Nordischen Modell erfahren habe.
Ich habe davor in meinem Leben, das ich seit 1984 hier auf Erden führe, noch nie von diesem Konzept gehört.
Ich las in Instagram davon.
Damals hatte ich mit meinem Instagram-Account girl.take.care für mein eigenes Thema Aufmerksamkeit generieren wollen.
Dass es das Nordische Modell Konzept gibt, war für mich wie eine Erleuchtung. Es hat mein Bild von unserer Gesellschaft komplett gedreht.
Die nächste große Information, die ich erhielt und die mir wieder meine Sichtweise auf unsere Gesellschaft in Deutschland maßgeblich veränderte, war die, dass Schweden bereits seit 1999 dieses Konzept mit dem dazu gehörenden Sexkaufverbot lebte.
Alle Deutschen Politiker seit 1999 sollten sich in Grund und Boden schämen!!!
Denn Deutschland hat sich seit dieser Zeit in genau die entgegengesetzte Richtung entwickelt.
Die große Frage für mich ist: warum?
Und ich entschuldige mich nicht dafür, dass ich behaupte, dass die politischen Typen ganz genau wussten, was sie tun. Das Pferd von „wir wussten ja nicht“ oder „uns war ja garnicht bewusst“ könnt ihr noch nicht einmal eurer Oma erzählen!
Ich kann nicht in Worte fassen, wie wütend ich auf all diese Arschlöcher bin, die für den Tod, für den Missbrauch von Tausenden Frauen, Mädchen und Jungs und für die Einwanderung von kriminellen Clans, für die Etablierung der Mafias in unserem Land sind.
Schämt euch!!!
Euch würde ich eure Rente kürzen und im Dschungel aussetzen oder die Todesstrafe in Deutschland wieder erwecken.
Mindestens würde ich die ganzheitliche Kastration bei euch anwenden.

Gewalt hat viele Gesichter
Ich habe in meinem Leben Gewalt in vielen seiner Facetten kennen gelernt.
Ich unterscheide zwischen der einfachen und der komplexen Gewalt.
Die einfache Gewalt ist wohl die, die mir am sympathischsten ist und die in meinen Augen auch die humanste von allen Gewaltformen ist.
Merkmale der einfachen Gewalt sind
- Aktion – Reaktion auf direktem Wege
- Nach dem Ausleben dieser Gewalt sind die Verhältnisse geklärt.
- der Schaden ist erträglich
- der Schaden erzeugt meistens keine Rachegelüste, sondern eher Reue und Einsicht
- Eine Versöhnung ist möglich
Merkmale der komplexen Gewalt
- Aktion – Planung – geplante Reaktionen über einen langen Zeitraum
- Verhältnisse werden nicht geklärt, sondern werden für weitere Gewalt genutzt und strategisch eingesetzt
- der Schaden erstreckt sich über einen Zeitraum und über viele Bereiche hinweg
- Es werden mehr Menschen involviert als nötig
- der Grund dieser Gewaltkette kann nicht mehr erinnert werden
- Der Schaden hat ein enormes Ausmaß: Es entstehen Menschen, Generationen mit einer Wut, die keinen direkten Grund hat, da der Ursprung zu weit entfernt ist
- Eine Versöhnung kann nur noch erfolgen, wenn alle Involvierten mitmachen und sich innerlich wahrhaftig für den Frieden entscheiden
Es gibt Menschen, die richten ihre Gewalt nach außen. Meistens tun das Männer. Andere richten ihre Gewalt nach innen. Das tun meistens Frauen.
Und hier gibt es wiederum zwei unterschiedliche Arten von Gewalt. Einmal die destruktive Gewalt und dann noch die konstruktive Gewalt.
Eine Form der destruktiven Gewalt nach innen ist die Selbstverletzung, die zur eigenen Zerstörung führt.
Eine Form der konstruktiven Gewalt nach innen ist das Sport treiben. Sich und seinen Körper an Grenzen bringen. Es führt zu mehr Handlungsfähigkeit und Kompetenzen. Auch im mentalen Bereich kann man Gewalt an sich selbst konstruktiv anwenden, indem man seinen Geist und Verstand auf gesunde Weise fordert
Die destruktive Gewalt nach außen ist dann gegeben, wenn anderen geschadet wird. Das ist in unserer Gesellschaft dann die Kriminalität.

Gewalt ist Energie, die man in die richtigen Wege leiten muss
Echte, richtige Führungskräfte können Energien in die richtigen, also konstruktiven Bahnen leiten. Wer das nicht kann, der ist keine Führungskraft.
In meinen vielen Rollen, die ich bis jetzt bereits leben durfte, habe ich mit vielen verschiedenen Menschen zusammen gearbeitet und intensive Gespräche geführt.
Als Personal Trainerin, als Fachkraft in der Personalentwicklung, als Vertrieblerin im Direktvertrieb, als Jobcoach, medizinische Fachangestellte, als Freundin, Lebensgefährtin, Tochter, Schwester, Enkelin oder auch als Aktivistin habe ich beobachten können, wie Menschen mit sich selbst und andere umgehen.

Die aktuelle Diskussion über Gewalt ist eher kindisch und ablehnend gegenüber dem Mensch-sein
Ja, Gewalt ist eben immer herausfordernd. Ob es sich nun um destruktive oder um konstruktive Gewalt handelt.
Gewalt ist immer unbequem.
Mein Vater und meine Mutter sagten immer „Da musste durch. Da bleibt dir nix anderes übrig“
Das war jedesmal eine harte Aussage, die in mir dieses Gefühl auslöste, das ich als Kind hatte, als ich zum ersten Mal vom 3-Meter-Brett springen wollte.
Das Unvermeidliche ist unvermeidlich.
Mach das Beste daraus.
Mach es auf konstruktive Weise.
Niemals anders.
Das Nordische Modell in diesem Kontext ist die konstruktive Gewalt mit uns selbst als Gesellschaft.
Wir haben uns 1949 auf die Fahnen geschrieben, dass die Menschenwürde unantastbar ist und das wir alles dafür tun müssen, unsere Handlungen danach auszurichten.
Dieser erste Artikel unserer Verfassung ist unvermeidlich.
Er ist die konstruktive Gewalt nach innen und außen.
Jede Frau, die sich in der Lage befindet, ihren Körper verkaufen zu müssen, sage ich: leite deine Energie aus dieser Destruktivität aus und leite sie in Konstruktivität.
Jedem Mann sage ich, in einem Paralleluniversum hast du wirklich deinen Mann gestanden und hast dich für konstruktive Gewalt entschieden.
Männer sind als Zuhälter auch Opfer ihrer selbst. Sie wurden von Destruktivität geleitet.
14 Prozent der Menschen in Prostitution sind männlich.
Die kriminellen Netzwerke züchten ihre Zuhälter heran.
Männer werden als Jungen missbraucht und wenn sie gebrochene Seelen sind, werden sie nach den Künsten der schwarzen Pädagogik wieder aufgebaut.
Sie werden vom Missbrauchten zum Täter herangezogen.
Als Frau, Schwester, Tochter, Nichte, Enkelin sage ich euch, ich werde meine Familie, Männer wie Frauen, nicht verlassen.
Sondern ich werde für sie kämpfen.
Das tue ich.

