Die Wenigsten kennen den Unterschied zwischen „allein sein“ und „einsam sein“
Obwohl ich den Eindruck habe, dass die Coronazeit vielen Menschen die nötige Brise Leid beschert hat, um sich dem o.g. Unterschied einmal genauer anzuschauen.

Der Mensch ist lernfähig. Immer und überall.
In meinem Leben habe ich die wahrhaftige, bittere Einsamkeit kennengelernt, als ich mit anderen Menschen in einem Haus, in einer Wohnung zusammenlebte.
Das „Alleine sein“, was ich seid Jugendliche ebenfalls sehr gut kenne, ist da etwas völlig anderes.
Es gibt sehr wenige Menschen, die ich als persönliche Bereicherung empfinde und für die ich das „Alleine sein“ gerne vernachlässige.
Das sind Menschen, bei denen ich das Gefühl habe, auf Augenhöhe kommunizieren zu können.
Es sind Menschen, die keine Angst vor dem „Erfahrungen-machen“ haben, die bereits, so wie ich, in die tiefen Sphären des Mensch-seins vorgedrungen sind und die intelligent genug sind, aus ihren Erfahrungen die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Menschen, die ich als persönliche Bereicherung empfinde, teilen mit mir in vielen Themen der Welt ein gewisses Verständnis.
Und was mich doch am allermeisten an diesen wenigen Menschen begeistert ist, das ich mit ihnen auf weitere geistige Exkursionen gehen kann.
Diese Menschen haben alle einen akademischen Hintergrund und sind von Persönlichkeit und von Berufs wegen Führungspersönlichkeiten.

Führungspersönlichkeiten sind Menschen, die sich dem Wesen der Führung gestellt haben, die sich den Herausforderungen der Zeit konstruktiv entgegenstellen, Antworten und Möglichkeiten der Umsetzung finden.
Ich rede von Menschen, die vom Elfenbeinturm hinabsteigen.
Jederzeit.
Wann immer es nötig ist.
Diese Menschen durfte ich kennenlernen und erleben.
Ich darf sie zu meinen engsten Menschen zählen.
Das sind Menschen vor denen ich Respekt habe und mit denen ich mich identifiziere.

Ich rede hier von Menschen, die nicht nur einen akademischen Hintergrund haben und sehr erfolgreich in ihrem Beruf sind oder waren, sonder auch in ihrem Leben Seiten der Dunkelheit persönlich kennengelernt haben.
Und nicht nur das. Sie haben auch beschlossen etwas zu tun. Etwas, was wirklich Wirkung hat.
Sie zeigen alles andere Heuchelei.
Und sie hassen dieses „wasch mich, aber mach mich nicht nass“-Getue
Sie gehen mit offenen Augen in die Dunkelheit und machen verdammt nochmal das Licht an.
Das sind meine Menschen.
Frohe Weihnachten
Bianca

