Besuch der Kommunalkonferenz im Berliner Reichtagsgebäude

Es war eine gute Investition, dieser Konferenz, am 28.06.24 von 10-14 Uhr, im Reichtagsgebäude, beizuwohnen.

Nach 7,5 Stunden Zugfahrt von Stuttgart nach Berlin, im Schlafsack auf dem Boden in einer Gepäcknische des ICEs, begrüßt mich die Sonne. Ich hatte so gut wie keinen Schlaf.

Ich habe den Nachtzug um 0:11 Uhr genommen und schlief halbwegs in meinem Schlafsack auf dem Boden, in der Gepäckabteilung. Von Stuttgart nach Berlin sind es 7,5 Stunden Zugfahrt, wenn alles glatt läuft.

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/bilderstrecken/DE/2024/06/kommunalkonferenz.html

BMI Kommunalkonferenz 28. Juni 24 – Foto: Michael Romacker

Viele gute und wichtige Themen wurden angesprochen

Wenn man persönlich dabei ist, sieht man den Bullshit, der nachträglich von anderen über die Medien verzapft wird

Mal zu diesen idiotischen Kommentaren, die von anderen Parteimitgliedern über Social Media zu dieser Konferenz verbreitet und als verbale Waffe benutzt werden: ich kann euch nicht ernst nehmen.

Ich würds aber gern..

Die Genossen und Genossinnen

Herzlichen Dank für die Fotos, für diese tolle Veranstalung und die Leckereien.

Bundesinnenministerin und Genossin Nancy Faeser (l) und Bianca Marx (r)
Genossin aus der Gemeinde Grünheide, Brandenburg

Die Genossen Bernhard Daldrup (l) und Rolf Mützenich (r)

Podiumdiskussion mit Expertinnen im Finanzbereich – Frauen in die Politik – Wichtige Punkte wurden beleuchtet
Genossinnen Leni Breymaier, Beate Raudies, Sarah Ryglewski, Frau Marion Weike, Frau Katrin Brüninghold
Podiumsdiskussion Nr 2 – Gewalt gegen Kommunalpolitikerinnen
Genossin Saskia Esken, Frau Miriam Marnich, Frau Dr. Anne-Kathrin Kreft, Frau Tina Rudolph, Frau Vontz

Der Ablauf

Die Konferenz fand bei der SPD Feaktion im Reichtagsgebäude in Berlin statt. Es gab Apfelsaft und Cola als kühle Getränke. Ich war noch nie Cola-Trinkerin. Aber warme Sommer mag ich trotzdem. Es war richtig warm und gegen Nachmittag sehr schwül. Das kenne ich so garnicht von Berlin. Dafür war es im Reichtagsgebäude sehr angenehm.

Ich hatte überlegt, ob ich filmen sollte. Aber ehrlich. Ich war schon von der Nacht geschafft und wollte mich eher darauf konzentrieren, was so alles gesprochen wird.

Der Saal war voll. Herr Mützenich eröffnete und übergab das Wort an Frau Faeser.

Genossin Faeser zum Thema Flüchtlingspolitik

Nichts, was Frau Faeser sagte, hat in mir Widerspruch ausgelöst. Nein, im Gegenteil. Ich konnte zustimmen.

Zum Thema „Flüchtling“ bevorzuge ich es von geflüchteten Menschen zu sprechen. Aber was Frau Faeser sagte, ist nachvollziehbar.

Der geflüchtete Mensch lebt bereits seit 8 Jahren in Deutschland, ohne, dass eine wirkliche Integration stattfand.

Warum?

Wollen wir nicht ?

Wollen die nicht ?

Wie die Anwort auch sein mag, es kann nicht sein, dass mitten unter uns, überall in Deutschland verteilt, geflüchtete Menschen wie im Slum von Afrika leben.

Wo ist da bitteschön die Migration?

Und na klar, wenn Menschen unsere Sprache nicht lernen, können sie auch unsere Kultur nicht kennenlernen.

Und Politik muss den Rahmen dafür schaffen, dass Menschen zusammenkommen können.

Und das kann ich als jemand, die nun schon seit über zwei Jahren in einer ähnlichen Unterkunft wohnt, absolut unterstreichen.

Ich habe zu keinem Zeitpunkt gehört, dass Frau Faeser dies so gesagt hat, wie es die Medien berichten. Vielleicht war der Reporter voreingenommen oder hat den Kontext nicht verstanden. Der war nämlich der generellen Gestaltung der Flüchtlingspolitik in Deutschland gewidmet.

So sagte Frau Faeser, dass in der Flüchtlingspolitik sich quasi nur auf Zahlen berufen wird. Sind die Zahlen im grünen Bereich, kümmert sich keiner mehr weiter um das Thema…

Ja, und genauso erleben wir das hier doch alle!

Die Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten werden irgendwie verteilt und untergebracht und dann laufen gelassen.

Man stützt sich auf die einheimischen Bürgerinnen und Bürger, die es quasi selbstverständlich irgendwie bewerkstelligen sollen, diese Menschen zu betreuen..

Ha!! Da lache ich wohl laut auf!!

Was soll der Deutsche Bürger eigentlich noch alles machen ?

Und die Krönung erledigt die CDU dann mit ihrer plumpen, wirklich durchschaubaren, verrohten Art des Zeigefingers, mit dem sie immer nur auf andere zeigt und ihren rhetorischen Bauern-Fänger-Bullshit über die üblichen Medien verbreitet.

Clash of Cultures und unser Umgang damit

Ich habe es schon einmal geschrieben und ich werde es wahrscheinlich noch weitere Male schreiben.

Die CDU braucht sich in meinen Augen garnicht so aus dem Fenster zu lehnen. Schließlich waren sie an der Spitze, als es 2015 mit der Flüchtlingsinvasion losging. Die Rücktrittsforderung ist mehr als lächerlich.

Aber anstelle dieses populistischen Kindergartens zu veranstalten, wäre es angebracht zusammenzurücken und schnellstens etwas Konkretes im Sinne aller Bürger zu erarbeiten, um

1. Sicherheit herzustellen und aufrecht zu halten

2. würdigen Umgang mit den geflüchteten Menschen handhaben

Wir können doch wohl nicht allen Ernstes alle unter einen Kamm scheren.

Es gibt durchaus auch feine Menschen im Ausland. Warum sind die Deutschen sonst so reiselustig in aller Welt unterwegs.

Wenn wir weiterhin in anderen Ländern willkommen sein wollen, sollte im Thema „Geflüchtete Menschen“ eine intelligente Handhabung angebracht werden.

Ich weiss, der IQ soll ja bekanntlich seit über 20 Jahren um einen Punkt pro Jahr schrumpfen. Aber dass der bei einigen Amtsträgern nun so weit unten ist, wundert mich doch.

Gewalt in der Kommunalpolitik

Witzig, dass ich zu diesem Thema, das ausgiebig beleuchtet wurde, nirgends etwas in den herkömmlichen Medien lesen kann ….

Oder dass die CDU sich hierzu einmal positioniert …

Wer weiss, vielleicht kommt es der CDU oder anderen Parteien, die ja einen markant geringeren Frauenanteil als die SPD haben, zugute.

Ich erinner mich an eine Aussage eines CDU-Mitglieds: „wir sind konservativ“

Achja… Frauen am Herd und die Männer ab und zu bei den Huren oder was?

Ich erinnere an die jüngste Statistik, die auch dem Bundesverband Nordisches Modell bekannt sind: 1,2 Millionen Männer pro Tag in Deutschland zahlen für Sex und die meisten davon sind Ehemänner.

Nur knapp 10 % Frauenanteil in der Kommunalpolitik

Und warum? Na weil man sich in der Kommune ja kennt. Jeder weiss wo der andere arbeitet, die Kinder zur Schule gehen und wo man sich sonst so in der Stadt trifft.

Da wird schnell die Adresse der Frau herausgefunden, hässliche Briefe geschrieben, gestalked was das Zeug hält…

Frau Faeser sagte, dass aus diesen Gründen einige Kommunalpolitikerinnen ihr Amt aufgegeben haben.

Das muss man sich mal vorstellen!!!

Was für ein Armutszeugnis für Deutsche Kommunen.

Was ist das Fazit ?

Nun, Frauen,

entweder wir kuschen oder nicht.

Es gibt nur ein Weg: noch enger zusammenrücken.

Noch stärker den Rücken der anderen stärken.

Und in gewissen Bereichen sollten wir die Scham ablegen.

Wenn wir Demokratie erhalten wollen, müssen wir auch widerstandsfähig sein.

Auch Härte zeigen.

Durchsetzungskraft ausbauen und Angst abbauen.

Dem Deutschen Volke

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