Warum muss denn eigentlich alles immer in Gewalt ausarten, wenn wir Männer machen lassen?
Nun, ist das jetzt eine Behauptung, die sich deshalb nur stützen lässt, weil ja eben Männer die Waffen-/ Kriegsbranche beherrschen bzw. dominieren? Oder würde es nicht viel anders aussehen, wenn heute Frauen an der Spitze des Krieges sitzen würden ?
Ja, es gibt Frauen in der Vergangenheit, die als Kriegsherrinnen in die Geschichte eingegangen sind. Aber deswegen dominiert das weibliche Geschlecht noch lange nicht diese Branche.
Der Witz ist eigentlich auch, dass Frauen noch nicht mal die Sexbranche dominieren! Ja noch nicht mal das können Frauen in ihre Fittiche nehmen. Obwohl Sex doch unser Steckenpferd sein sollte! (Da brodelt es doch wieder in mir)
Bin ich sauer? Oh ja, verdammte Scheisse! Ich bin total abgefuckt, wenn ich an dieses weibische Getriehle denke. Rumnörgeln, „Igitt“ schreien, aber ansonsten nichts G’scheites mal dominieren können. Jetzt höre ich so ne piepsige Frauenstimme in meinen inneren Ohren: „wir sind eben nicht so dominant“ …
Fuck you all, Bitches! Mag sein, dass ich die buschikosere Variante Frau bin, aber zwischen mir und den Päpsi-Bitches gibts noch ein paar Abstufungen. Und auch Bitches, wie Britney, können sich weiterentwickeln und sich von ihrem Pipsi-Tütü entledigen.
Aber nun mal zurück zum Thema: warum nicht mal eine fette, landesweite Massenknutscherei? Scheiss auf Herpes, scheiss drauf! Am 04. Juni wird verdammt nochmal zurück geknutscht!!! Und zwar in allen Varianten und Stellungen, die es gibt!
Sollte sich hiermit ein Veranstalter angesprochen fühlen, dies umzusetzen, stehe ich gerne mit meinen einschlägigen Massenknutscherei-Erfahrungen zur Verfügung 😀
Küssen, knutschen, Sexualität, Körperlicher Austausch. Wer die 60er und 70er als Jugendlicher oder Erwachsener voll ausgekostet hat, der versteht, was ich meine 😉
Der einzige Haken an der ganzen Sache ist: wie damit Geld verdienen? Ich meine, sollten wir alle wirklich begreifen, was das für phänomenal positive Veränderungen in unserer Gesellschaft hätte, wenn wir alle uns mehr umarmen, mehr küssen und lieber zum Poppen, statt zum Erschießen treffen würden?!
Und was hört sich denn daran so absurd und seltsam an?
Rein garnichts! Es ist mein voller Ernst. Und ich meine es auch ernst, wenn ich sage, dass Frauen die Herrinnen der Sexindustrie werden sollten und müssen.

Ist meine Einstellung zur Sexualität mit meiner Einstellung zum Nordischen Modell kompatibel?
Eindeutig JA. Wer mich des fragt, der hat das Nordische Modell und die Motivation dahinter nicht verstanden. Weil ich für das Sexkaufverbot bin, bin ich doch nicht gleichzeitig frigiede? Wie dumm muss man sein, um diese beiden Einstellungen zu verbinden?
Ich habe gerne Sex. Ja klar. Aber, wenn mir ein Mann deshalb erzählen wollte, dass ich eine Menge Geld mit Sex machen könnte, würde ich ihm seine dämliche Zunge rausreissen und sie den Wildschweinen kostenlos zum Fraß vorwerfen. (ich hoffe das war deutlich genug)
Selbstbestimmtheit beginnt mit der Handhabung der eigenen Sexualität. Diese wird schon in der Kindheit geprägt. Durch religöse Ansichten, durch die verkorkste Einstellung der Mutter zu ihrer Sexualität oder und Körper, durch Missbrauch, einfach durch das fehlende Bewusstsein der eigenen Menschenwürde.
Eine Frau, die als Single Sex haben kann, ohne, dass sie dafür Geld nimmt, sondern einfach nur, weil sie Spass daran hat, sich amüsieren kann, ist tatsächlich sexuell selbstbestimmt und damit frei von allen komischen Einflüssen, die nur ein Ziel bei Frauen haben: nämlich das fremdbestimmt gesteuert werden.
Wenn da nun noch Gewalt dazu kommt, bewegen wir uns in einem anderen Bereich. Ich schreibe hier für die Frauen, die nicht von persönlicher Gewalt betroffen sind.
Sexualität ist Bestandteil des Mensch seins und es ist wichtig und nötig, dass Frauen sich mit ihrer Sexualität auseinandersetzen. Was will ich? Wie ticke ich? Was macht mir Spass? Was macht mir keinen Spass? Und wie will ich mit meiner Sexualität umgehen?
Frau, mach das! Vielleicht kommst du auch mal an den Punkt, wie ich, wo du darüber nachdenkst, warum es die Menschen lieber bevorzugen Kriege zu veranstalten, als dass sie sich in eine Massenknutscherei verwickeln lassen. Wer weiß?
Make love, not war

