Eine Sache, die das Internet verdammt attraktiv macht.

Meiner Meinung nach gibt es keine andere Eigenschaft, die das Internet so beliebt macht.

Na schön, dass man mit Hilfe des Internets auf einmal ganz viele Menschen gleichzeitig erreichen kann, ist ja gar ganz toll und fein.

Aber dennoch, eine Eigenschaft übertrifft alle:

die Anonymität.

Die Anonymität und die noch weit verbreitete Unwissenheit, wie Internet eigentlich funktioniert, lässt das Medium „Internet“ immernoch so verdammt attraktiv sein.

Ich kann das so gut nachvollziehen. Ich war 16 Jahre alt, als ich anfing mit dem Internet zu arbeiten.

Damals war ich gezwungenermaßen dazu verdonnert, mit dem Computer und so auch mit dem Intern zu arbeiten, weil ich mich um einen Ausbildungsplatz bewerben musste und das hauptsächlich per Email tat.

Die erste Community im Internet nutzte ich, als ich 19 Jahre alt war.

Und da habe ich so meine Erfahrungen gesammelt…

Darknet?

Ha! Man braucht noch nicht mal das Darknet um durch das Internet Schindluder zu treiben.

Es reicht schon, dass man anonyme Emails versenden kann. Es gibt tatsächlich die Möglichkeit, anonyme Emails zu versenden.

2015, zwei Jahre nachdem ich meinen Porno-Freund verlassen hatte und ein anderes, neues Leben lebte, war eine anonyme Email, die an einen Kunden versendet wurde, der Grund, warum ich plötzlich den Job verlor und mein Chef diesen und andere Kunden verlor.

Es war, als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich war am Boden zerstört.

Diese und andere Begebenheiten veranlassten mich nachzuforschen. So eine Ungerechtigkeit kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Und so fing ich an peu a peu Dinge herauszufinden.

Damals wusste ich nicht, welche Extreme noch auf mich zukommen sollten.

Zurück zum Thema Internet.

Es reicht schon, dass man ein anonymes Profil in Foren anlegen kann.

Denn dann kann man so viel Schwachsinn und Bullshit verbreiten, wie man will.

Wie?

Du würdest nie glauben, was so ein Twitter-Profil namens „Heinz“ oder „Asmodis“ schreiben???

Ich sage dir, dass Du mehr glaubst, als Du denkst, wenn Du in das Internet schaust. Ich meine das so, wie ich es sage. Man muss ein geübtes Mindset haben, um das Internet kompetent zu nutzen.

Und mit kompetent meine ich auch, dass man schnell erkennt, welche dieser vielen vermeindlichen Infos tatsächlich ernst zu nehmen sind und welche nicht.

Hinzu kommt, dass Informationen physiologische Reaktionen bei uns auslösen. Also wie Emotionen.

Ein emotionsloses Internet-lesen will gelernt sein, ohne, dass wir generell gefühlskalt werden.

Ob ein Profil einen glaubhaften Namen trägt oder nicht, ist sowas von absolut scheiss egal!

Auch ein Hans Müller, ja sogar mein Twitter- oder Instagram- oder Facebook-Profil ist nicht integer.

Meiner Meinung nach, also wenn ich es genau nehme, ist im Internet nichts, aber auch garnichts integer.

Ein Profil kann gehakt werden.

Es kann dupliziert werden.

Es kann von jemand anderen genutzt werden, weil das Handy zum Beispiel frei zugänglich ist.

Ich zahle für meinen Twitter-Account. Das heißt es ist mit einem Konto verbunden.

Auch ein Paypal-Konto braucht ein „echtes Bankkonto“ als Verifikation.

Nun gut.

Wenn also ein „verifiziertes Konto“ bei Twitter Lügen verbreiten würde und man es als Geschädigte anzeigen würde, wie lange würde es dauern, bis derjenige oder diejenige ausfindig gemacht werden würde?

Was würde dann in Sachen Strafverfolgung passieren?

NICHTS, aus Datenschutzgründen?

Wie sieht die Verfolgung der Anonymen Arschlöcher im Internet im Allgemeinen aus?

Anonymität ist das Werkzeug der Arschlöcher!

Es gibt drei Arten von Arschlöchern.

1. Art : Arschlöcher, die absichtlich Lügen, also Falschinformationen (meistens sind Frauen die Opfer) verbreiten. Sie erzeugen, also kreieren, also erschaffen Lügen, die innerhalb kürzester Zeit von vielen Menschen als „wahr“ wahrgenommen werden.

2. Art : Arschlöcher (AL), die diese unwahren und veröffentlichen Information nutzen, weil sie ihnen in den Kram passen. Diese ALs wissen also, dass diese Infos falsch sind, aber melden es nicht, damit erwas dagegen getan werden kann. Ich weiss nicht, ob diese Art Arschlöcher schlimmer ist, als die 1. Art der ALs.

Ich würde beiden mit Vergnügen den Garaus machen.

3. Art : Arschlöcher, die diesen Falschinformationen glauben und die den Geschädigten, der oder die wissen, dass die Inforamtion eben falsch ist, keine Hilfe bieten. Sie gehen mit den Geschädigten um, als würden sie nun nicht mehr wissen, was wahr ist.

Aber natürlich sind die „Gutgläubigen“ ihrem Konsumer-Verhalten unterlegen. Die meisten Menschen heutzutage sind konditioniert wie Affen.

Sie hegen keine kritische Haltung gegen die Internetinformation, sondern nehmen die von der Masse als „okay“ deklarierte Info an und sehen lieber die Einzelperson, in meinem Fall die Geschädigte, die sehr wahrscheinlich schon viel aufgeklärter und kompetenter im Thema ist, als eben nur das „unwissende Opfer“.

Legt man der Affen-Masse einen Keks hin, fangen sie an zu fressen.

Das ist das Zeitalter der Informationstechnologie.

Menschen agieren und reagieren, ohne je zu reflektieren, ohne je darüber nachzudenken, dass auch sie Opfer von dem schlimmsten Verbrechen im Informationszeitalter im 21. Jahrhundert, werden könnten.

Ich muss mich als eine Vorreiterin sehen. Nicht, weil ich das wollte, sondern weil ich mich bereits aus vielen Situationen herausboxen musste und das Universum von mir verlangte weiterzuwachsen.

Denn das, was ich seit 2013 alles lernen musste, hat mich teilweise so enttäuscht, dass ich mehrmals meine ganze Weltanschauung um 180 Grad drehen musste.

Die Welt ist so, wie wir sie schaffen

Und aktuell schaffen wir etwas, was für uns zu schnell und zu kompliziert ist, als das wir es auch gleichzeit ganz verstehen würden.

Wir agieren und kreieren schneller als wir gucken können.

Ich rede nicht von dem, was wir aus Büchern lernen können. Ich rede von den Wirkungen, die unser Zusammenleben und das Leben jedes Einzelnen betrifft.

Mein Name ist Bianca Marx.

Ich schreibe hier händisch.

Das sind meine Gedanken. Meine Worte. Und die Erfahrungen, die ich gemacht habe, wünsche ich keinem von euch.

Ihr naiven Menschleins!